Bericht

Mehrtägiger Ausflug ins obere Mühlviertel im Dreiländereck D-A-CZ

10.05.2018

Am Donnerstag trafen wir uns um 6 Uhr mit Gepäck am Proberaum und starteten wir mit 47 gut gelaunten Teilnehmer, darunter Musiker und ihre Partner und Familien, sowie auch Freunde der Kapelle, Richtung Regensburg. In der ersten Pause gab es ein leckeres Sektfrühstück mit Butterbrezeln, Zopf, frischem Kaffee und Kakao für die Kinder. Gut gestärkt strebten wir das nächste Etappenziel – die Gedenkstätte Walhalla im Donaustauf an, wo wir bedeutende Persönlichkeiten „teutscher Zunge“ mit Marmorbüsten und Gedenktafeln in riesigen Gemäuern bestaunten. Im Anschluss fuhren wir in die 4. größte Stadt Bayerns – Regensburg und nutzten die freie Zeit zur Stärkung im Biergarten oder Eiscafe, für einen gemütlichen Bummel über die Steinerne Brücke durch die Innenstadt und zur Besichtigung des Regensburger Doms.

Um 15 Uhr ging die Fahrt weiter zu unserem letzten Tagesziel – dem Erlebnishof Kräutermandl in Sarleinsbach, wo wir die nächsten drei Tage untergebracht waren. Dort angekommen, bekamen wir als erstens unseren Zimmerschlüssel um die Zimmer zu beziehen und die Koffer auspacken. Manche erkundeten noch die nähere Umgebung und den Abenteuerspielplatz vor Ort bevor wir die örtliche Pizzeria Spitz zum Abendessen aufsuchten. Die riesigen Portionen verdaut, ließen wir den Abend gemütlich bei lustigen Spielen, netten Gesprächen und guten Getränken ausklingen!

Geschrieben von Lisa-Marie Fieger / Daniela Heffner

11.05.2018

Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir frisch gestärkt gegen 9:00 Uhr nach Obermühl an der Donau zur „Donautaler Mostkellerei“. Hier wurden wir von Herrn Aumüller, einem ausgezeichneten Mostsommelier erwartet und in einige Geheimnisse der Mostkellerei und Weiterverarbeitung der Säfte eingewiehen. In der familieneigenen Kellerei werden jährlich – je nach Obstvorkommen, vorwiegend Äpfel und Birnen, bis zu ca. 85.000 Liter Saft zu verschiedenen Sorten vermischt und weiterverarbeitet. Vom einfachen Apfelmost bis hin zum Cidre und Frizzante durften wir anschließend die gängigen Sorten an Most und Säften verkosten. Diesem lehrreichen Morgen schloss sich ein leckeres Mittagessen im „Fischgasthof Aumüller“ an, um dann mit neuen Kräften den Wikingerabenteuern in Exlau gewachsen zu sein.

Wir fuhren zunächst ca. 1,5 Stunden auf einem original nachgebauten Wikingerschiff auf der Donau, wo sich jeder an den „Riemen“ – Rudern versuchen durfte und anschließend galt es in zwei altersgemischten Gruppen vier Kategorien im Wettbewerb zu erfüllen. Diese waren Bogenschießen (auf ein Wildschwein), Speerwerfen, Schleuderball mit Gummiband und Hufeisenwerfen. Nach der Siegerehrung konnten wir bei einem deftigen Wikingermenü unsere Energien wieder aufladen. Gegen 19.00 Uhr brachte uns unser Bus wieder zurück nach Sarleinsbach und wir liesen den Abend am Lagerfeuer mit Liedern und Gitarrenbegleitung ausklingen.

Geschrieben von Helga Klotzbücher

12.05.2018

„Die Vögel zwitschern und die Sonne streichelt über das Gesicht“ – auch heute am 3. Tag zeigt das Thermometer zur Frühstückszeit 23°C. Gespannt blicken wir auf unser heutiges Ausflugsziel, die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz; eine Stadt mit rund 200.000 Einwohnern.Sie ist die drittgrößte Stadt Österreichs und beherbergte namhafte Bürger wie den Komponisten und Domorganisten Anton Bruckner, Johannes Kepler, Mathematiker und Astrologe oder Wolfgang Amadeus Mozart, der der Stadt die Linzer Symphonie und die Linzer Sonate widmete.

Was wäre ein Stadtbesuch ohne Stadtführung? Eine künstlerische Führung der ganz besonderen Art, erlebten die 43 Musikanten und Musikfreunde mit der „Gräfin Gabriel“ und der „Gräfin Hermeline“, die in Vers und Reim die Highlights der Stadt beschrieben und mit mitgebrachten Utensilien wie Schirm, Krone, Perücke, Säbel, etc. alle Beteiligten zu Protagonisten machten. So musste eine Musikerfrau mit Mozartperücke auf dem Haupt, die Linzer Sonate vorgeigen oder Anton Bruckner mit Komponistenhut bedeckt seiner „Josefine“ einen Heiratsantrag machen. Musiker „auf allen Vieren“ spielten Pferde – andere die Reiter, die eine berühmte Schlacht auf dem Kopfsteinpflaster nachahmten. Für viel Spaß war gesorgt und das Lachen der Truppe war in allen Gassen Linz für mehrere Stunden zu hören.

Nach einer Zwischenzeit zur freien Verfügung, fuhren wir mit einer historischen Schmalspurbahn circa 3 km hoch auf den Pöstlingberg. Ein Ziel für Walfahrer und Musiker, die nicht nur die Fernsicht genießen oder eine original Linzer Torte kosten wollten, sondern spontan einem Platzkonzert zugetan waren. Mit viel Beifall wurden, von den Besuchern des Pöstlingbergs, den Klängen der Musikkapelle Waldstetten gedankt, die mit Marsch, Polka aber auch modernen Stücken die Zuhörerschaft begeisterte.

Nachdem Instrument und Musiker im Bus sicher verstaut waren, kehrte erstmals Stille ein. Der Mittagsschlaf „übermannte/überfraute“ nahezu jeden Ausflügler und so war die Rückfahrt zur Unterkunft sehr kurzweilig. Dort angekommen ging‘s nahezu ohne Pause wieder ans Aufstellen der Notenständer und Sortieren der Noten. Eine Hochzeit war in vollem Gange und wir ließen es uns nicht nehmen, das glückliche Brautpaar mit einem kleinen Ständchen zu ihrem großen Festtag zu beschenken.

Die als Dank vom Brautpaar spendierten antialkoholischen und alkoholischen Maßkrüge geleert, ging es dann flotten Schrittes ins Gemach zur „Abendwäsche“. Die Wirtsleute unserer Unterbringung hatten in der Zwischenzeit den Grill gerichtet und so konnten wir uns mit Salaten, Brot, Putensteak, Rindersteak, Würstl und Bauch, denselben bis zum „Anschlag vollschlagen“. Kugelrund, aber voll guter Laune saßen wir danach bis in die Früh am Lagerfeuer und haben uns bei Spiel, Gesang und Spaß die Kalorien wieder abtrainiert!

Geschrieben von Gerhard und Silvia Krauskopf

13.05.2018

Am Sonntagmorgen hieß es nach dem Frühstück schon wieder Abschied nehmen und Koffer packen. Nach einem letzten Gruppenbild vor dem Abendteuerspielplatz brachen auf nach St. Englmar. Nach einiger Zeit im Stau besuchten wir dort den Waldwipfelweg in luftigen Höhen und genossen die herrliche Sicht über die Höhenzüge des Bayerischen Waldes, das Donautal und die Ebenen des Gäubodens. Auch der Naturerlebnispfad, die Höhle der Illusionen, sowie der Pfad der optischen Phänomene und das „Haus am Kopf“ waren interessant gestaltet und gut frequentiert. Nach einer letzten Stärkung auf der Panoramaterrasse traten wir die endgültige Heimreise an. Und kaum saßen wir im Bus setzte auch schon der Regen ein – was für ein Glück! Die Rückfahrt nutzen wir um die schönen Tage Revue passieren zu lassen und ein paar Worte des Dankes an alle Organisatoren und unterstützende Hände, die zum Gelingen des Ausfluges beigetragen haben, zu richten. Zuhause anbekommen waren wir alle der Meinung: Schö‘ war’s!

Hier könnt ihr den verkürzten Bericht in der Zeitung nachlesen:

www.fnweb.de/fraenkische-nachrichten_artikel,-hardheim-schoe-wars-darin-waren-sich-alle-einig

Mehr Bilder folgen in Kürze!

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